Das Ritual der Massage ist uralt und wurde schon vor tausenden Jahren in vielen Völkern regelmäßig aus verschiedenen Gründen durchgeführt. Die Historie der Massage, die auch als Heilkunst angewendet wurde, reicht sogar bis ins Jahr 2700 vor Christus zurück. Die Chinesen waren es, die die Anfänge der entspannenden Massage entdeckten und praktizierten. Schon in dieser Zeit nutzen sie die Massage in erster Linie zum allgemeinen Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele. Und erst um 1800 vor Christus wurden im Nordwesten Indiens Ölmassagen in der Ayurvedischen Heilkunst angewendet und schlussendlich erfuhr auch Europa von der wohltuenden Kraft der Massage.
Viele verschiedene Massageformen
Es gibt mittlerweile die verschiedensten Formen und Arten der Massagen und Anwendungen. Besonders aus der asiatischen Lehre der Massage ist die Bandbreite sehr groß, wie beispielsweise auch die Phatchari Thai Massage aus München zeigt. Aber auch die Teilkörpermassagen, so wie wir sie heute kennen, sind hierzulande extrem beliebt und werden vielfältig in vielen Bereichen angewendet.
Die Techniken der einzelnen Massageformen sind verschieden, doch sie vereinen dennoch ein einziges Ziel: Sie sollen Verspannungen in der Muskulatur lösen und zur totalen Losgelassenheit des Körpers und schlussendlich auch der Seele und des Geistes führen. Im Idealfall können richtig angewendete und gezielte Massagen in bestimmten Körperbereichen sogar zur Lösung von schmerzhaften Blockaden sorgen und auch Verspannungen im Nackenbereich, die Kopfschmerzen und Migräne auslösen können lösen.
Im Sportbereich unverzichtbar
Besonders aber im Sportbereich sind Masseure, die zum jeweiligen Sportteam oder zur Mannschaft gehören, unverzichtbar geworden. Sie können vor Ort schnell und Präzise Verspannungen lösen, die zu Muskelverkrampfungen führten und zu schmerzhaften Krämpfen. Sie können durch gezielte Lockerungen und Massagen die Sportler schonend auf die die anstehenden Wettkämpfe vorbereiten, die Muskulatur lockern und für eine bessere, teils punktuelle Durchblutung sorgen. Sie können aber vor allem nach den Wettkämpfen und Spielen oder Begegnungen die Mannschaftsmitglieder und Spieler mit ihren Massagen wieder zur lohnenden Entspannung bringen und auch hier Krämpfen und Verkrampfungen vorbeugen.
Selbst im Reitsport sind Massagen für Pferd und Reiter nicht unüblich vor Wettkämpfen. Massagen sind bei fast jeder Bewegungssportart Gang und Gäbe und werden regelmäßig angewendet. Besonders aber bei Sportarten, die ein sehr hohen Potenzial an Bewegungen und Beanspruchungen der gesamten Muskulatur erfordern.
Was passiert bei der Massage eigentlich?
Fakt ist, dass die Massage weltweit in vielen Bereichen angewendet wird und auch aus der Sicht der Schulmedizin einen sehr hohen Stellenwert und Akzeptanz erreicht hat. Denn nach vielen Behandlungen und Therapien, nach Krankenhausaufenthalten und nach Operationen, werden Massagen nicht selten verschrieben und bei Rehabilitationsmaßnahmen angewendet. Bei der Massage wird durch das Streichen und Kneten, das Reiben und gleichzeitig wird der Stoffwechsel auf Hochtouren gebracht. Wohltuend sind Massagen, wenn die denn richtig angewendet werden, allemal und besonders nach einer ausgiebigen Massage des ganzen Körpers fühlen sich die Patienten besonders erholt und auch müde und entspannt.