Nicht nur für die Lebensmittelindustrie ist das Thema der gesunden Ernährung wichtiger Bestandteil von Marketingstrategien und Produktenwicklungen, sondern auch für ganze Ratgeberzweige, Buchautoren, Wissenschaftler und Produkttester.
Kaum einer, der Wert auf eine gesunde Ernährung legt oder eine Nahrungsumstellung angeht, blickt noch durch im Dschungel der Diäten, Präparate und Ernährungsergänzungen aus dem Fachregal. Dabei basieren sämtliche Methoden der Gewichtsabnahme auf einigen wenigen Eckpfeilern, die durch teils abenteuerliche Diät-Varianten aufgebläht werden. Wer auf Basis einer gesünderen Ernährung dauerhaft abnehmen möchte, scheitert auch an der ausgeklügeltsten Methode, wenn Disziplin und Wille die Erfolgschancen schmälern.
Gesunde Ernährung heißt ausgewogene Ernährung
Rund 40 unterschiedliche Nährstoffe sind es, die der menschliche Körper regelmäßig benötigt, um Organe und Körperfunktionen ausreichend zu versorgen. Eine ausreichende Zufuhr an Energiespendern, wie Zucker oder Kohlehydraten, ist selten ein Problem und wird alleine mit einem Glas Cola am Tag gedeckt. Nudeln und Reis sind ebenfalls gängige, aber wuchtige, Beilage zu den Hauptmahlzeiten.
Ganz automatisch funktioniert die geregeltere Nährstoffaufnahme, die Verringerung an Kohlehydraten, durch die Erhöhung ballaststoffreicher Nahrungsmittel, wie durch Vollkorn und andere Getreidearten. Ein hoher Sättigungsgehalt sorgt nicht nur für ein generell gebremstes Verlangen nach Energiespendern, sondern reinigt auch Magen und ist der Darmflora zuträglich.
An Apple a day…
Keeps the doctor away. Obst und Gemüse sind die erste Wahl, wenn es um vitaminreiche Kost und die Versorgung des Körpers mit wichtigen Nährstoffen und Spurenelementen geht. Da ein großer Teil der förderlichen Bestandteile in der Schale des Obstes steckt, sind Dosenobst, geschälte Äpfel oder Birnen aber suboptimal.
Die motivierteste Essensumstellung hilft allerdings nur, wenn die Mahlzeiten in geregelten Zeitabständen und ausreichenden Maßen zu sich genommen werden. Wer Nüsse, die beispielsweise die Herzfunktion unter-stützen, aufgrund ihres hohen Ballaststoffanteils im Übermaß verzehrt, hat früher oder später mit einem zu hohen Fettanteil im Körper zu kämpfen.