Kohlsuppendiät – altbewährt und effektiv

Ob eine Suppe aus Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli oder doch eher aus Wirsing – ganz egal, welche Kohlsorte für die Kohlsuppendiät gewählt wird, sie alle haben sehr wenig Kalorien im Vergleich zu anderen Lebensmitteln. Abgenommen wird dadurch besonders rasant. Doch ist diese Diätform auch auf lange Sicht durchführbar und verspricht sie einen dauerhaften Erfolg?

Überzeugender Vorteil: Keine Hungerkur

Grundsätzlich stützt sich die Krautsuppendiät auf die Annahme, dass die bei dieser Diät täglich aufgenommenen Kohlsorten bewirken, dass der Körper eine starke Verdauungsarbeit leisten muss – Kohlgewächse sind schwer verdaulich – und damit mehr Kalorien verbrennt, als er aufnimmt. Daraus folgt: Je mehr Kohlsuppe gegessen wird, umso schneller zeigen sich Gewichtsverluste. Doch diese Diät ist nicht nur besonders effektiv. Sie ist schmackhaft, es werden keine bestimmten Essensmengen vorgegeben, es entstehen keine Heißhungerattacken, sie eignet sich gut zum Entgiften und sie ist obendrein auch überaus kostengünstig. Neben den Kohlgewächsen können auch andere Gemüsesorten wie beispielsweise Paprika, Sellerie, Karotten oder Kräuter in die Suppe gegeben werden, sodass ein wenig Abwechslung ins Spiel kommt.

Einseitige und eintönige Crash-Diät

Ernährungsexperten stehen der Krautsuppendiät eher kritisch gegenüber. Laut deren Aussagen ist diese Diät zu einseitig und auch eintönig, um sie auf Dauer durchzuführen. Dem Organismus werden zwar viele Vitamine und Mineralstoffe zugeführt, doch Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren und Eiweiße fehlen fast völlig. Der Mangel an Eiweiß kann schon bald dazu führen, dass Muskelmasse abgebaut wird. Zudem kann die hohe Zufuhr an Kohlsuppe schnell Blähungen zur Folge haben. Diese Wirkung lässt sich jedoch mit der Zugabe von Kümmel oder Fenchel verringern, da diese Lebensmittel die Verdauung beruhigen. Auch ist es für die Diäthaltenden schon nach wenigen Tagen sehr reizlos, immer nur Kohlsuppe essen zu dürfen, was das Durchhalten der Diät erschwert.

Effektiv, jedoch keine langfristigen Erfolge

Zusammenfassend ergibt sich, dass diese Diätmethode in Anbetracht der negativen gesundheitlichen Aspekte nicht länger als eine Woche durchgezogen werden sollte. Zur schnellen Gewichtsreduktion ist sie allerdings optimal, wobei wie nach jeder Crash-Diät anschließend der Jo-Jo-Effekt zuschlägt, wenn nicht weiterhin auf die Ernährung und ausreichende körperliche Betätigung geachtet wird.

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