Anbau und Pflege von Hanfpflanzen

Hanf gilt als eine sehr genügsame und unproblematische Pflanze. Sie benötigt nicht viel, um zu wachsen und gibt man ihr ein gutes Umfeld, kann sie recht schnell zu stattlichen Pflanzen heranwachse. Dennoch verzeiht auch sie nicht, wenn man sie nicht regelmäßig wässert und wenn sie nicht genügend Licht abbekommt. Sie kann aber auch schnell einmal die Blätter hängen lassen, wenn man es mit der täglichen Pflege übertreibt, sie buchstäblich ertränkt anstatt nur dürftig wässert beispielsweise. Es gibt also einige Dinge, die man auf jeden Fall beachten und berücksichtigen sollte, wenn man sich seine ganz eigene, kleine Hanfplantage zuhause aufbaut und sie betreuen möchte, um später erfolgreich ernten zu können.

Der Beginn

Zunächst muss man wissen, dass nur eine gesetzlich vorgeschriebene Menge an Hanfpflanzen im eigenen Zuhause erlaubt ist. Seit der Legalisierung des Hanfs, am Anfang 2024 und dem Inkrafttreten des Cannabisgesetzes für den Eigenbedarf gilt: Ab 1. April 24 tritt das Konsumcannabisgesetzt inkraft und Erwachsene dürfen nun privat bis zu drei Pflanzen zuhause selbst anbauen und auch konsumieren. Diese gesetzliche Regelung sollte man zwingend befolgen. Der Anbau: Man kann zum Anbau der Einfachheit halber am besten gleich die Stecklinge online bestellen. Dies ist mit der einfachste Weg, um die Pflanzen hochziehen zu können. Die Stecklinge haben dann ein Alter und auch eine Größe in der Regel, dass sie das Umpflanzen gut vertragen können und nicht dabei leiden. Wer selber einsäen möchte, der kann dies tun, muss aber auch damit rechnen, dass viele Sämlinge nicht das halten, was man sich von ihnen verspricht. Viele bleiben auf der Strecke und keimen manchmal erst gar nicht.

Die Pflege

Die Pflanzen sollten an einem windstillen Ort stehen und im Idealfall viel Licht und noch besser Tageslicht abbekommen. Sie vertragen nur bedingt Dauerregen und Hitze und Frost nicht wirklich. Einige Arten sind robuster als andere und können sogar im Garten gedeihen. Doch wenn viel Frosttage mit Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt anrücken, können auch sie nicht mehr überstehen. Am besten eignet sich hier ein Treibhaus im Garten, dass immer verschlossen werden kann. So bleibt die Wärme einigermaßen im Treibhaus erhalten und die Pflanzen können prächtig heranwachsen. Die Höhe einzelner Pflanzen und das üppige Wachstum auch in die Breite sollte man bei Hanf nicht unterschätzen. Er kann nämlich bei guten Bedienungen zu richtig dichten Büschen heranwachsen mit einem üppigen Blattwerk.

Das regelmäßige Wässern muss sein, aber auch hier gilt die Faustregel: Wenn die Feuchtigkeitsprobe mit dem Finger aufs Erdreich gedrückt keine feuchte Erde am Finger hinterlässt, muss gegossen werden. Haftet die feuchte Erde am Finger, dann nicht und vielleicht auch erst nach einigen Tagen erst. Hanf ist eine sehr schöne Pflanze, die mit ihrem grünen Blattwerk auch durchaus als schöne Balkon-und Gartenpflanze genutzt werden kann. Aber: Nach dem Motto, „Was dem Nachbarn nicht gefällt…“, sollte man immer unbedingt die maximale Anzahl der Pflanzen niemals überschreiten.

Markiert mit , , .Speichere in deinen Favoriten diesen Permalink.

Schreibe einen Kommentar