Yoga: Zwischen traditionellem Anspruch und moderner Auslegung
Vor allem in den westlichen Ländern verfolgen Yogaübungen in der Regel einen ganzheitlichen Ansatz, der Seele, Geist und Körper in Einklang bringen soll. Entsprechende Unterrichtseinheiten kombinieren dabei Phasen der Tiefenentspannung, Meditations- und Atemübungen mit den so bezeichneten Asanas (ruhende Körperstellungen). Durch die Ausübung der Asanas im Zusammenspiel mit einer stets kontrollierten Konzentration und Atmung soll so eine innere Gelassenheit erzeugt und eine verbesserte Vitalität erreicht werden. Während Yoga analog der traditionellen Auffassung also die Einzigartigkeit bzw. Besonderheit aus der Kombination von Bewegungsabläufen, Körperhaltungen, Atemführung, Konzentration sowie der Nutzung von Klangsilben oder Meditationsworten (Mantras) generiert, ist modernes Yoga eher praxisbezogen und kann meditativ oder körperbetont ausgeführt werden. So schwören mittlerweile auch Mediziner auf die positive Wirkung dieser neumodischen Sportart, die als grundlegende Merkmale Meditation, Atmung und Körperhaltung aufweist. Geeignet ist Yoga als Sportart für nahezu jeden Protagonisten. Diesbezüglich offerieren inzwischen auch zahlreiche Reiseveranstalter, wie www.yogatraumreise.de, entsprechende Angebote rund um Yoga-Reisen in fernen Ländern. Fernab vom Alltag kann Yoga in Verbindung mit Urlaub die Wirkung einer seelischen und geistigen Erholung bzw. Fokussierung noch einmal nachhaltig erhöhen.
Pilates: Mit dem Power Engine-Training zur besseren körperlichen und seelischen Konstitution
Ziel von Pilates ist die Kräftigung der Muskulatur durch ein gezieltes und systematisches Ganzkörpertraining. Dabei liegt der Fokus primär auf der Rückenmuskulatur sowie der Bauch- und Beckenbodenmuskulatur. Daher ist diese von Joseph Hubert Pilates (1883 – 1967) begründete bzw. entwickelte Sportart, die mit Hilfe des Geistes Muskeln steuert, auch für Menschen mit Rückenproblemen oder zur Unfallrehabilitation geeignet. Schließlich soll dieses ganzheitliche Körpertraining, das an explizit entwickelten Geräten und auf der Matte stattfindet, auch die Körperhaltung verbessern, um die Rückenmuskulatur zu entlasten. Das Pilates-Training besteht in der Regel aus Stretching und Kraftübungen, wobei dabei eine bewusste Atmung unabdingbar ist. Die wichtigsten Prinzipien in Bezug auf die Pilates-Methode sind Koordination, Entspannung, Zentrierung, Bewegungsfluss, bewusste Atmung, Konzentration sowie Kontrolle. Durch die Symbiose dieser Attribute und durch Übungen wie die elementare Power Engine oder das Powerhouse werden dann insbesondere die schwächeren bzw. kleineren und tief liegenden Muskelgruppen angesprochen, die für eine gesunde respektive korrekte Körperhaltung sorgen sollen. Zudem wird durch Pilates der Kreislauf angeregt, die Bewegungskoordination und die körperliche Konstitution verbessert sowie eine erhöhte Körperwahrnehmung erreicht.
Zumba: Symbiose aus Spaß an der Musik und kreativem Bewegen
Bei dem eingetragenen Markennamen Zumba handelt es sich um ein Fitness-Programm, das internationale sowie insbesondere lateinamerikanische Tänze mit Aerobic-Elementen verbindet. Entwickelt wurde das Konzept vom Choreografen und Tänzer Alberto Perez bereits in den 1990er Jahren. Dabei spielt der Takt allerdings eine eher untergeordnete Rolle; bei Zumba geht es vielmehr darum dem Fluss der Musik mit eigenen Bewegungen zu folgen. Es existieren diesbezüglich keine standardisierten Bewegungen oder ein durchgehender Beat, allerdings werden Tanzschritte aus den unterschiedlichsten Stilen wie Bauchtanz, Bhangra, Cha-Cha-Cha, Tango, Flamenco, Mambo, Hip-Hop, Salsa oder Reggaeton verwendet. Die entsprechenden Tanzschritte werden dann mit Aerobic-Figuren wie beispielsweise der Ausfallschritt oder die Kniebeuge verbunden. Da bei den kreativen Bewegungsmöglichkeiten die Belastungen bzw. Anstrengungen immer weiter intensiviert werden können, schätzen viele Fachleute Zumba inzwischen als ein anspruchsvolles Ganzkörpertraining ein. Das Besondere dabei ist, dass Zumba im Gegensatz zu anderen Sportarten nicht dem Leistungsgedanken folgt, sondern kreative Bewegungsformen und der Spaß an der Musik im Vordergrund steht.