Sportliche Aktivitäten auf Pferderücken sind hierzulande weiterhin aus guten Gründen beliebt. Reiten spricht beide Geschlechter und alle Altersstufen an, da es auf verschiedene Arten für seelischen und körperlichen Ausgleich zum Alltag sorgt. Gerade der mögliche Aufenthalt in der Natur und die Zusammenarbeit mit dem „Trainingspartner“ Pferd motivieren viele Menschen, etwas für ihr Herz-Kreislauf-System und ihre Muskeln zu tun. Schließlich wird durch die wiederkehrenden dreidimensionalen Impulse, die das Pferd beim Reiten aussendet, vor allem die Rumpfmuskulatur des Reiters trainiert. Das Ausbalancieren der menschlichen Körperhaltung auf dem Pferd lockert die verspannte Muskulatur. Daneben fördert der Reitsport Körpergefühl, -bewusstsein und -wahrnehmung.
Reiten bietet verschiedene Herausforderungen
Wer mit korrektem Sitz reitet und seine Muskeln inklusive die des Rückens zum Dirigieren des Pferdes verwendet, stärkt seine Bauch-, Rücken-, Oberschenkel- und Wadenmuskulatur. Entgegen der Meinung mancher Laien nutzen Reiter nicht nur Gerte, Zügel, Stimme oder Sporen, um Geschwindigkeit und Richtung des Pferdes zu beeinflussen. Vielmehr spielen Gewichtsverlagerung und Schenkeldruck eine wichtige Rolle.
Im Allgemeinen trennt man beim Reitsport nicht nach Pferderassen oder Geschlecht der Reitenden. Jedoch haben sich im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Unterarten des Reitsports herausgebildet, so dass die Entscheidung für einige Interessenten schwierig werden kann. In Europa sehr beliebt ist das Springreiten. Dieses benötigt viel Geschicklichkeit und Rhythmusgefühl seitens des Reiters, der dem Pferd präzise Hilfen geben muss. Beim Reiten gilt die Dressur als Grundstock aller Disziplinen. Sie ist die Ausbildung, die das Pferd braucht, um die Hilfen der Reiterinnen zu verstehen. Das Dressurreiten als olympische Disziplin umfasst allerlei komplexe Übungen, die entfernt an die menschliche Bodengymnastik erinnern. Ursprünge aus Jagd und Kriegskunst haben dagegen das Vielseitigkeitsreiten, das Distanzreiten und das berittene Bogenschießen. Einige weitere Reitsportarten sind: Westernreiten, Orientierungsreiten, Pferderennen und Reitspiele wie Polo.
Das Reiten ins eigene Leben integrieren
Einen tierischen Trainingspartner zu haben, kann sich verschieden gestalten. Gerade für Anfänger oder Menschen mit zeitaufwändigem Beruf kommt der eigene Stall mit gekauften Pferden sicherlich weniger in Frage. Auf einem gemeinschaftlichen oder privaten Reiterhof kann man die Pflege, die Pferde mindestens morgens und abends benötigen, entweder im Wesentlichen vom Personal erledigen lassen oder man arbeitet selbst in regelmäßigen Abständen beim Ausmisten, Weiden instandhalten oder Füttern mit. Man kann für das jeweils eigene Pferd eine Box anmieten, aber auch Reitbeteiligungen, bei denen sich mehrere Reiter ein Pferd teilen, sind sehr beliebt. Individuelle Pflegeeinheiten, wie Hufe auskratzen nach dem Reiten oder das Verteilen von Leckerli unterstützen in jedem Fall die Beziehung zwischen dem Reiter und seinem Trainingspartner. Hochwertiges Futter ist ganz grundsätzlich eine wichtige Sache für das Pferd. Viele Menschen entscheiden sich daher dazu, Reico Vertriebspartner zu werden und in die Futterberatung für Pferde, aber auch für Hunde einzusteigen.